Die psychologische Kurzintervention «Problem Management Plus» (PM+) wurde von der WHO zur Verminderung psychischer Belastungen entwickelt. Es richtet sich vor allem an Geflüchtete mit leichten bis mittelschweren Belastungen. Die Teilnahme ist kostenlos.
PM+ zielt darauf ab, das Stressniveau der Teilnehmenden zu senken und ihnen dabei zu helfen, emotionale und Alltagsprobleme besser bewältigen zu können. Die Teilnehmenden lernen vier einfache Bewältigungsstrategien und üben diese.
Die Sitzungen werden durch speziell geschulte sogenannte «Helper» in der Mutter-/Erstsprache der Teilnehmenden umgesetzt. Sie werden mit regelmässigen Supervisionen durch das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer Zürich (AFK) begleitet. Ihr Einbezug reduziert sprachliche und kulturelle Barrieren.
Das Programm wird im Auftrag des Kantonalen Sozialamts Basel-Landschaft und in Zusammenarbeit mit dem AFK umgesetzt. Das Ziel vom Gesamtprojekt SPIRIT ist die Verbesserung des Zugangs von Geflüchteten zur Gesundheitsversorgung.