Die sieben Rotkreuzgrundsätze standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der kantonalen Rotkreuz-Organisation. In ihrer Gastrede oder in ihrem Grusswort erwähnte die neu gewählte Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes, Frau Barbara Schmid-Federer, wie wichtig es sei, sich für alle Geflüchteten einzusetzen. Angesichts der zu erwartenden Migrationsströme als Folge des Klimawandels, des Ukrainekonflikts und die damit verbundene Nahrungsmittelknappheit, sei Solidarität in der Gemeinschaft wichtiger denn je. Die Rotkreuz-Grundsätze sind deshalb ein Aufruf zum Handeln. Das Leben, die Würde und die Gesundheit verletzlicher Menschen sind zu schützen.
Für Frau Esther Freivogel, Präsidentin des Roten Kreuz Baselland, war es die erste physische Versammlung seit ihrer Wahl im 2021. Die wechselnden Schutzkonzepte und Verhaltensregeln aufgrund der Corona Pandemie erforderte hohe Flexibilität und Einsatz in Planung und Umsetzung, wie auch grosse Solidarität und Loyalität seitens aller Mitarbeitenden und Freiwilligen. Ihnen allen sprach Freivogel einen grossen Dank aus.
Das Rote Kreuz Baselland schliesst das Betriebsjahr 2021 mit einem Defizit von 161'674 Franken. Trotz einem schwierigen Jahr, freute sich die Geschäftsleiterin Anja Nicole Seiwert über die steigenden Freiwilligenstunden. Fast 40‘000 Stunden, die Freiwillige im Namen des Roten Kreuz Baselland im vergangenen Jahr geleistet haben. «Die vielen Freiwilligeneinsätze sind für unsere Mitmenschen und den gesamten Kanton Baselland unbezahlbar», so Seiwert.
Das Rote Kreuz Baselland trägt sich finanziell zu mehr als zwei Dritteln selbst. Mitgliederbeiträge sowie Spenden werden ausschliesslich für bedürftige Menschen im Baselbiet eingesetzt.
Nach dem statutarischen Teil wurden alle Anwesenden von Frau Gabriela Imhof, Humorberaterin HCDA, zum Reflektieren, Mitmachen und Mitlachen eingeladen.
